Angst- und Panikattacken
Angst- und Panikattacken treten meist in Lebenssituationen auf, in der sich eine Veränderung ankündigt. Sie stehen oft für unbewusste Wünsche oder Gefühlsregungen, die nicht wahrgenommen werden können. Sie sollen im Unbewussten vergraben bleiben, weil sie lästig sind, das gewohnte Leben durcheinander bringen wollen bzw. weil sie Angst machen. Diese Angst bezieht sich dann auf scheinbar harmlose Situationen wie z.B. vor einer Menschenmasse, vor dem Autofahren, vor verschiedenen beengenden Situationen u.v.m. Oft treten die Panikattacken aber auch völlig unerwartet auf. Es ist dann die Angst vor den Angst- bzw. Panikanfällen, die die Betroffenen quält und die oft zu massiven Einschränkungen im täglichen Leben führt. Mit der großen Hilflosigkeit, die dabei erlebt wird, will der Körper an frühere Erfahrungen der Überforderung bzw. Ohnmacht erinnern.
In der Psychotherapie geht es darum, Folgendes zu ergründen: Was steht hinter den Angst- und Panikattacken? Worum geht es eigentlich? Was braucht der/die Betroffene, um sich zu beruhigen bzw. wie kann er/sie die jeweilige Situation gut überstehen?
Durch die schrittweise Integration von alten Gefühlen sollte der Körper irgendwann diese Art von Symptomen nicht mehr benötigen.